Talk am Einkaufskorb mit Slalom-Kanute Franz Anton

Es ist früher Nachmittag, als Franz Anton die Filiale im Westwerk in Plagwitz betritt. Den Großteil seines Sportpensums für den Tag hat er bereits hinter sich. „Heute Morgen saß ich im Kanu, danach ging es auf die Laufstrecke“, erklärt er Konsum-Vorstand Dirk Thärichen.

Der Slalom-Kanute bereitet sich intensiv auf die Weltmeisterschaften Ende Juli in Augsburg vor, wo er auf jeden Fall auf das Siegertreppchen will. „Wie läuft es mit dem Training?“, fragt der Konsum-Chef. „Ich verbringe im Moment viel Zeit auf der Wasserstrecke in Augsburg und lasse auch zwei Weltcups ausfallen, um stattdessen zu trainieren“, erzählt Franz Anton.

Viel Gemüse

Der Wassersportler greift sich einen Einkaufskorb, ein paar Lebensmittel für das Abendessen müssen noch besorgt werden. „Kochst Du selbst?“, möchte Dirk Thärichen wissen. „Ja, ich koche sehr gern und probiere viel Neues aus“, sagt Franz Anton und packt Möhren, Brokkoli und Champignons in den Korb. „Die asiatische Küche hat es mir angetan. Heute Abend gibt es eine Ramen-Suppe, die ist schnell gemacht und lecker.“ Doch auch Fleischgerichte, die im Ofen schmoren oder auf dem Grill zubereitet werden, seien genau sein Ding.

Viel Sport

Franz Anton war neun Jahre alt, als er zum ersten Mal in ein Kanu stieg. Damals hatte seine Mama in der Zeitung von einem Schnuppertraining beim Kanu-Verein in Meißen gelesen und ihn und seinen Bruder hingeschickt. „Und seitdem bist Du Boot und Wasser treu geblieben. Was gefällt Dir an diesem Sport?“, fragt Dirk Thärichen. Der Kanute muss nicht lange überlegen. „Nur durch Muskelkraft angetrieben in hoher Geschwindigkeit zwischen Steinen und anderen Hindernissen so schnell wie möglich durchzufahren, das fasziniert mich“, schwärmt er.

Vor den Kühlregalen bleibt Franz Anton stehen und greift zu Milch, Käse und Wurst. „Das ist der Vorteil am Sportlerleben“, erklärt er dem Konsum-Chef und grinst. „Ich kann und muss teilweise sehr viel essen. Jedoch achte ich darauf, dass die Produkte gesund und hochwertig sind.“ Dirk Thärichen will es genauer wissen: „Isst Du manchmal auch Süßes?“ Franz Anton lacht. „Na klar, ab und zu darf es nach dem Training auch mal ein Stück Kuchen sein, das tut dem Gemüt gut.“

Viel Bewegung

Bewegung, egal in welcher Form, ist ein elementarer Bestandteil im Leben von Franz Anton. „Lange stillsitzen und nichts tun, ist einfach nicht mein Ding. Sich ein bisschen quälen und über den Muskelkater am nächsten Tag freuen, macht mir irgendwie Spaß.“ Dirk Thärichen nickt zustimmend. „Freude und Lust am Sport zu wecken, ist auch unser Thema. Und da Bewegung und gesunde Ernährung zusammengehören, liegt es nahe, dass wir uns als Unternehmen von hier für lokale Sportevents und Mannschaften im Profi- und Breitensport engagieren.“

Der Kanute ist inzwischen in dem Gang angekommen, wo die Schokolade liegt – Zetti Knusperflocken und Bambina Schokolade dürfen noch in den Korb. „Die Süßigkeiten kenne ich aus meiner Kindheit und mag sie noch immer.“

„Wo bewahrst Du eigentlich Deine Medaillen auf, bekommen sie einen Ehrenplatz?“, erkundigt sich Dirk Thärichen neugierig. Franz Anton verrät: „Meine Frau Rebekka hat eine gute Regelung für die Medaillen gefunden. An unser Regal im Wohnzimmer kommen nur die Medaillen, die ich im laufenden Jahr gewonnen habe. Nach dem Jahr werden sie abgehangen. So habe ich den Ansporn, das Regal jede Saison wieder neu zu füllen.“ Die nächste Medaille kommt hoffentlich Ende Juli dazu.

Zum Abschied hält Dirk Thärichen beiden Daumen hoch. „Ich werde die WM in Augsburg auf jeden Fall verfolgen und drücke Dir fest die Daumen für einen erfolgreichen Wettkampf.“

franz-anton

Nachgefragt:

Konsum Leipzig ist für mich ...
… die erste Anlaufstelle für regionale Produkte und das gute Gewissen, dass mein Einkauf auch wieder der Leipziger Region zu Gute kommt.

Mein Leipziger Lieblingsort ...
… ist die Karl-Heine-Straße.

Mein Lieblingsprodukt VON HIER ...
… sind die Knusperflocken von Zetti und Bambina Schokolade.

Fotos: Anika Dollmeyer