Konsum Leipzig im Westwerk - Ein Tag in der Filiale im Leipziger Westen

Leipzig, 31. März 2021. 6 Uhr früh im Westwerk in Plagwitz. Es ist noch dunkel im Westen der Stadt – die Karl-Heine-Straße liegt verschlafen da, nur die Straßenbahn rumpelt in regelmäßigen Abständen vorbei. Doch in der Konsum-Filiale herrscht bereits emsiges Treiben.

Filialleiter Michael Simon nimmt am Seiteneingang, wo ein großer Laster parkt, die Ware an. Auf fast zwei Metern Höhe stapeln sich auf 20 Rollis verschiedene Kartons und Kisten, gefüllt mit Obst und Gemüse, Nudeln, Milch, Müsli, Chips, Schokolade, Wein, Käse, Joghurt und Konserven. Michael Simon greift beherzt zu und schiebt Wagen für Wagen, manche sind bis zu 400 Kilogramm schwer, in den Laden. Dort werden sie in den Gängen verteilt.

In der Filiale riecht es bereits köstlich nach frischen Brötchen. Diese werden jeden Morgen frisch gebacken – genauso wie Brot, süße Teilchen und herzhafte Snacks.

In der Obst- und Gemüseabteilung wird fleißig ausgepackt und einsortiert. Bananen, Äpfel, Salate, Kräuter, verschiedene Kohlsorten, Zitrusfrüchte sowie Mohrrüben und Zucchini wandern in die Regale und Kisten, damit die Kunden bei den frischen Vitaminen zugreifen können.

Pünktlich um 7 Uhr öffnen sich die Türen zum Markt. Morgens ist es noch ruhig in den Gängen, nur wenige Kunden kommen um diese Zeit in die Filiale. Michael Simon und sein Team nutzen diese Morgenstunden und packen Lebensmittel aus, füllen Regale auf, kontrollieren Warenbestände, überprüfen das Mindesthaltbarkeitsdatum der Molkereiprodukte und räumen auf. Zwischendurch beantworten sie Fragen der Kunden und behalten die Kasse im Auge, damit die Kunden nicht warten müssen. Beim Hin- und Herlaufen zwischen Lager, Gängen und Kasse kommen so pro Tag ganz nebenbei circa 10.000 Schritte zusammen.

Inzwischen ist es 9 Uhr und der Markt füllt sich. An der Frischetheke werden die warmen Mahlzeiten vorbereitet, viele Kunden kommen gern vorbei und holen sich hier ihr Mittagessen. Immer wieder werden Regale aufgefüllt, Produkte zurechtgerückt, Obst und Gemüse sortiert – jeder Handgriff sitzt und wird gern gemacht. Zwischendurch ein Schwätzchen mit Kunden, kurze Pausen zum Luft holen auf dem Hof und Scherze unter Kollegen. Michael Simon mag seinen Job. Bis 22 Uhr sind er und sein Team werktags im Zwei-Schicht-System für die Kunden da und sorgen dafür, dass der Laden läuft.

Fotos: Christian Modla